Fassnacht in Mainz – selbst erlebt und zusammengefasst

Leider habe ich kein Bild gemacht. Ein symbolisches Bild. Eine leere Flasche des Likörs der Marke „Ficken“ auf der Hauptstrasse der Mainzer Fassnacht.

Ich habe mich dort mit einem Gothic-Punk nett unterhalten – er hatte so einige Promille intus. Schwarz gefärbtes Haar, rasiert an der Seite, Nieten im Gesicht, schwarz angemalte Augenränder, Gesicht weiß geschminkt, Lederjacke, Springerstiefel. „Anarchie“-Sticker.  Eigentlich ist er sozial-konservativ, sagte er mir. Er ist selbst Sänger einer Band und spielte auf seinen Bluetooth Boxen https://de.wikipedia.org/wiki/Alien_Sex_Fiend ab. Dann hat er ca. 10 volle Flaschen Bier stehen gelassen und ist nach Hause gegangen. – Er lacht über die Verkleidungen der Fassnachter – Er ist selber 24 Stunden und ein Leben lang verkleidet. – Ich habe dann die Flaschen in den Abguss ausgegossen und mit nach Hause genommen. Immerhin 10 mal 8 Cent Pfand.

Ich fragte Ihn: „Gehe ich eigentlich mit meinem Aussehen als Gothic-Punk durch.“ Ich war ordentlich angezogen: Anzughose, Hemd etc. „Wie sehen Gothics denn aus“, fragte er mich. Vogelnester auf dem Kopf war gestern. Heute sei dies anders.

Und seine Antwort auf meine Frage: „Du kannst aussehen wie Du willst. Wir Sänger müssen uns jedoch verkleiden.“ Dann haben mir seine Freunde noch „ein Euro“ geschenkt. Symbolisch.

 

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